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Nucleus
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English:
http://www.ninehertz.co.uk/viewitem/3860
http://www.thisisnotascene.com/2012/vaulting-nucleus/
http://dontcountonitreviews.blogspot.com/2011/11/vaulting-nucleus-2011_09.html
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http://deathmetalbaboon.com/album-review-vaulting-nucleus


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Metal Hammer Januar 2012

"Wer etwas kaputt machen will, sollte es zunächst einmal verstehen. Vaulting aus Wiesbaden haben sich das zu Herzen genommen und ihre alten Bekannten Death, Grind, Prog und Hardcore mit dem Skalpell seziert, um daraus Neues zu bauen. Das Ergebnis ist eine Art zerebraler Math Grind mit Gebell, Gitarren-Gequke und Schreckensbildern: von Picassos 'Guernica' bis zu Gitarrist Matthias Gathof's Zeichnung eines Mannes, der sich akribisch Sargnägel in den Arm dengelt. Doch nicht alles auf diesem Album ist schmerzhaft; Nicht alles ist Chaos. Immer wieder kommen Vaulting auch zur Ruhe, gönnen sich und uns ein elegisches Piano ('Permafrost', 'Touched By An Unknowing') und verloren klingende Intros ('Behind'). Überhaupt ist 'Behind' der wahrscheinlich schönste, innovativste Song dieser an Einfüllen nicht armen Platte, ein Parforce-Ritt durch versetzte Winde und gegen den Strich gebürstete Pop-Sensibilitten. Wenn die Nummer verklingt, ist man ein paar Pfund leichter... und vielleicht sogar ein besserer Mensch geworden. Live muss die Band die Macht sein."
(5) Melanie Aschenbrenner

Ox-Fanzine #99
Da haben sie mich aber ganz schön drangekriegt, die Hessen VAULTING, denn "Place of fear", das Intro zu ihrem Debütalbum "Nucleus", umschmeichelte mich förmlich mit lieblichen Gitarren und einer wunderschönen, auf- und abschwellenden Melodie. Im Anschluss daran gibt es jedoch einen dermaßen rabiaten Schlag ins Gesicht, dass man sich äußerst unsanft wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt fühlt. Auf dem Cover der Platte ist ein Mann abgebildet, der sich selbst Nägel in den Arm schlägt, und ungefähr so angenehm ist auch das Hören dieser Platte. Death Metal, Grindcore, Prog und Jazz heißen die vier Eckpfeiler, zwischen denen die Band um die Brüder Gathof wie wild herumspringt. Raserei, Chaos und gelegentlich auch mal ruhigere Momente zum Luftholen bestimmen hier das Geschehen und strapazieren das Nervenkostüm des Hörers. Darauf muss man sich schon einlassen wollen, aber in Zeiten von Chaos-Bands wie WAR FROM A HARLOTS MOUTH und THE DILLINGER ESCAPE PLAN gibt es sicher nicht wenige, die dazu bereit sind. Mich eingeschlossen. (8) Jens Kirsch

Fuze Magazine 31 
"Nucleus" bezeichnet den Atomkern, um eingangs einen auf schlau zu machen. Danke an Wikipedia. Ansonsten stehe ich mit offenem Mund doof da - ich verstehe nichts. "Nucleus" funktioniert wie die populärwissenschaftlichen Werke des Vorzeigephysikers Stephen Hawking. Obwohl (weil) man nicht die Hälfte der Informationen erfasst, wirkt alles extrem beeindruckend und total krass. Dabei ist "krass" kein Alleinstellungsmerkmal, wahnwitzig durcheinander gehende Gitarrenläufe neben Death-Metal-Riffs, Growls und Screams im Wechsel, akrobatische bis chaotische Kompositionen sind als Deathcore en vogue. VAULTING haben einen Weg gefunden, dieses Chaos mit straighten Parts zu strukturieren und die Jazzeinflüsse nicht ausufern zu lassen.
Bei aller Komplexität wirkt "Nucleus" insgesamt organisch und ungekünstelt, auch die ruhigeren Zwischenspiele mit Pianoeinsatz passen perfekt und beschwören Bilder wie Murnaus "Nosferatu" von 1922 herauf. Textlich verstehe ich wiederum hauptsächlich Bahnhof, nehme Anspielungen auf "Twin Peaks" oder Picassos "Guernica" zur Kenntnis und freue mich, wenn es mal um Wodka zu gehen scheint. Nuclei sind übrigens auch Ansammlungen von Nervenzellkörpern - meine sind jetzt ziemlich durch den Wind. Krass!


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